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Kompakt, kraftvoll, clever: Warum mich die Aspire Pixo Neo überrascht hat

Wenn du mich schon länger verfolgst – sei es auf YouTube oder über meinen Blog steamshots.de – dann weißt du: Ich mag durchdachte Geräte. Ich mag Qualität. Und ich mag es, wenn ein Hersteller nicht einfach nur „auch noch ein Gerät“ raushaut, sondern sich wirklich was dabei denkt. Genau das Gefühl hatte ich bei der neuen Aspire Pixo Neo.

Ich hatte sie euch im letzten Aspire-Video schon kurz angekündigt. Und jetzt ist sie endlich da. In meinem Fall in einem richtig schönen, satten Grün. Und ich muss sagen: Dieses Gerät hat mich wirklich abgeholt – in vielerlei Hinsicht.

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Design & Haptik – Klare Ansage statt Plastikbomber

Fangen wir beim Äußeren an. Die Pixo Neo ist kein Mini-Zwerg, aber sie liegt erstaunlich gut in der Hand. Aluminiumgehäuse, hochwertig verarbeitet, sauber gelasert, nichts wirkt billig oder klapprig. Aspire hat sich bei der Optik und dem Material echt Mühe gegeben. Auch das Gewicht passt: Nicht zu schwer, nicht zu leicht. Man hat was in der Hand, aber es zieht keine Hosentasche runter.

Besonders hervorheben muss ich die Pods: Kristallklar. So durchsichtig, dass man wirklich jederzeit exakt sieht, wie viel Liquid noch drin ist – und das ist für mich ein absoluter Pluspunkt. Ich sage es euch ehrlich: Ich wünschte, jeder Hersteller würde das so machen.


Technik & Display – Smart, farbig und aufgeräumt

Unter der Haube steckt mehr, als man auf den ersten Blick erwartet. Die Aspire Pixo Neo bringt einen 1300 mAh Akku mit – das ist in dieser kompakten Bauform beachtlich. Dazu kommt ein 0,85 Zoll TFT-Farbdisplay, das gestochen scharf ist. Es gibt drei Themes zur Auswahl, verschiedene Animationen und eine LED-Beleuchtung unten, die sich sogar abschalten lässt.

Was mir persönlich besonders gut gefällt: Der Smartmodus. Das Gerät erkennt automatisch, welcher Pod drin ist, und passt die Leistung optimal an. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch sicher – gerade für Anfänger, die sich keine Coils mehr zerschießen wollen. Wer will, kann natürlich auch manuell regeln, aber ich bin ehrlich: Der Smartmodus reicht völlig aus.


Airflow – Endlich mal was mit Widerstand

Ein weiteres Highlight: die Airflow. Straff, präzise und variabel. Du kannst hier wirklich sauber zwischen MTL und RDL wechseln. Ob nur ein kleines Loch oder volle Öffnung mit drei großen Ports – alles lässt sich feinjustieren. Und das Beste: Die Einstellung bleibt, wo sie ist. Auch in der Hosentasche.

Ich weiß nicht, wie oft ich schon über zu leichtgängige Airflows gemeckert habe. Hier nicht. Die Aspire Pixo Neo sitzt und passt.


Befüllung & Handhabung – Nicht ganz perfekt, aber solide

Befüllt wird über die Seite des Pods, allerdings musst du ihn dafür rausnehmen. Das ist vielleicht der einzige kleine Minuspunkt: Viele neuere Geräte lassen ein Nachfüllen zu, ohne den Pod rauszunehmen. Aber dafür ist alles dicht. Kein Siffen, kein Schwitzen – selbst nach längerer Nutzung.

Die Bedienung ist ebenfalls simpel: Fünf Klicks an, fünf Klicks aus. Drei Klicks für die Leistung, zwei fürs Menü. Alles flüssig und logisch aufgebaut. Man kann sogar wählen, ob man mit Zugautomatik dampfen will, per Knopfdruck – oder beides. Das nenne ich flexibel.


Dampfverhalten & Geschmack – Aspire bleibt Aspire

Kommen wir zum Herzstück: dem Dampferlebnis. Aspire hat hier wieder abgeliefert. Die Pods gibt’s in mehreren Varianten – 0,4 Ohm (23–30 Watt), 0,6 Ohm (14–19 Watt), aber auch 1,0 und 1,2 Ohm für klassisches MTL. Ich habe hauptsächlich den 0,6 Ohm Pod genutzt, der ist übrigens auch vorinstalliert. Und der schmeckt. Punkt.

Die Coils sind fest im Pod verbaut, also keine Wechseleinsätze – dafür aber langlebig, lecker und zuverlässig. Bei mir hielten die Pods ordentlich lange durch. Und geschmacklich? Klar, sauber, intensiv. Kein Einbrechen nach wenigen Tagen, keine „Plastiknote“, kein Kokeln – selbst bei längerer Nutzung.


Ladezeit & Akkuleistung – Schnell, stark, solide

1300 mAh sind schon mal eine Hausnummer. Aber was noch besser ist: Die Ladegeschwindigkeit. Mit bis zu 2A bist du ruckzuck wieder einsatzbereit. In meinem Test war der Akku in unter einer Stunde voll. Und je nach Zugverhalten kommst du locker über den Tag – oder sogar zwei.


Preis-Leistung – Fast zu gut für den Preis

Jetzt kommt’s: Ich habe Shops gefunden, die das Gerät für unter 25 Euro anbieten. Ganz ehrlich: Für das, was Aspire hier liefert, ist das fast schon unverschämt günstig. Qualität, Leistung, Design, Features – da kann man nicht meckern.


Fazit – Die Pixo Neo ist mehr als nur ein hübscher Nachfolger

Ich hatte hohe Erwartungen. Ich mochte schon das Vorgängermodell der Pixo. Aber die Neo hat mich trotzdem überrascht. Sie ist kein radikal neues Gerät – aber sie ist in vielen Punkten besser. Reifer. Erwachsener. Aspire hat an den richtigen Stellen geschraubt.

Die Pixo Neo ist für mich ein kompromisslos gutes Podsystem, das für Einsteiger genauso interessant ist wie für erfahrene Dampfer. Smart, hochwertig, flexibel – und einfach schön. Und ich muss sagen: Die glasklaren Pods gehören für mich zu den besten am Markt.

Wer ein zuverlässiges Gerät mit cleverer Technik, gutem Display, starker Airflow und modernem Design sucht – und dabei nicht mehr als 30 Euro ausgeben will – der kommt an der Aspire Pixo Neo kaum vorbei.


Meine Bewertung

Design: ★★★★★
Geschmack: ★★★★☆
Bedienung: ★★★★★
Airflow: ★★★★★
Preis-Leistung: ★★★★★
Gesamturteil: Sehr empfehlenswert!

Thomas Frohnert aka Steamshots ist leidenschaftlicher Dampfer, Technik-Enthusiast und Betreiber von steamshots.de. Seit über zehn Jahren setzt er sich intensiv mit dem Thema Dampfen und Harm Reduction auseinander. Auf seinem Blog teilt er fundierte Einblicke, ehrliche Reviews und praxisnahe Tipps rund um Aromen, Hardware und aktuelle Entwicklungen der Branche. Sein Ziel: Aufklärung ohne Hype – sachlich, verständlich und mit einem persönlichen Touch.

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