Gold trifft Silber: Warum die Caliburn G4 und G4 Mini das Podgame 2025 neu definieren
Ja, Freunde, es war mal wieder so weit. Obwohl ich es eigentlich nicht geplant hatte, musste ich dieses Review ein wenig vorziehen. Warum? Weil mich – und das hat mich ehrlich gesagt selbst gewundert – so viele angeschrieben haben, ob ich nicht mal was zur neuen Caliburn G4 sagen kann. Und obwohl ich das Gerät noch nicht wie sonst über zwei Wochen getestet habe, will ich euch meine ehrlichen Ersteindrücke und Erfahrungen nicht vorenthalten. Spoiler: Ich bin mehr als positiv überrascht. Und wer bis zum Ende liest, erfährt auch, warum ich die Mini fast noch sympathischer finde.
Die Odyssee der Paketdienste
Bevor wir ins Technische abtauchen, muss ich kurz loswerden, was viele von euch sicher kennen: Paketdienste in Deutschland 2025? Eine absolute Katastrophe. DPD hat mein erstes Caliburn-Paket kommentarlos zurückgeschickt, UPS klingelt auch nicht mehr, und wenn ich nicht zufällig bei der Tankstelle wegen einem anderen Paket gewesen wäre, hätte ich die G4 gar nicht rechtzeitig in die Finger bekommen. Nervt, oder? Aber gut, irgendwann hielt ich dann doch beide Schönheiten in den Händen: die G4 in Gold und die Mini in Silber. Und was soll ich sagen: Sie sehen nicht nur edel aus, sie haben auch einiges auf dem Kasten.
Ersteindruck: Endlich mal was Fertiges
Ich hatte lange kein Produkt mehr von Uwell in der Hand. Irgendwie war da Funkstille. Dabei war die Caliburn eine der ersten ernst zu nehmenden Podsysteme überhaupt. Und jetzt? Jetzt kommt die G4 mit richtig Dampf zurück. Schon beim Auspacken merkt man: Hier wurde nicht nur nachgebessert, hier wurde zu Ende gedacht.
Die G4 kommt mit einem schicken Farbdisplay, zwei Coils (0,4 und 0,9 Ohm), 3 ml Tankvolumen und satten 1300 mAh Akkukapazität. Das alles in einem kompakten, edlen Aluminiumgehäuse. Das Display ist farbig, verspielt, aber trotzdem übersichtlich. Ich hab’s direkt auf das einfachste Theme gestellt, weil ich es clean mag, aber wer’s bunt will, kann sich austoben.
Bedienung? Kinderleicht.
Die Knopfsteuerung ist simpel, aber effektiv:
- 1x: Display an
- 2x: Taster sperren
- 3x: Leistung verstellen
- 4x: Ins Menü
- 5x: Ein-/Ausschalten
Dazu gibt’s zwei Modi: Storm fühlt sich an wie ein kleiner Boost, Wave ist eher smooth und gleichmäßig. Beides funktioniert super, wobei der Unterschied für mich eher gefühlt als messbar ist. Was ich richtig cool finde: Du kannst auch den Feuertaster deaktivieren und rein über Zugautomatik dampfen. Gerade für unterwegs oder in der Hosentasche super praktisch.
Geschmack und Coils
Ich habe direkt den 0,4-Ohm-Pod getestet. Der kann theoretisch bis 35 Watt befeuert werden, aber ganz ehrlich: Das zieht dir bei 20 mg Nikotinsalz den Kopf weg. Ich dampfe ihn bei 20 Watt, und das ist für mich absolut perfekt. Geschmack? Intensiv, sauber, richtig gut. Was mir besonders positiv aufgefallen ist: Die Pods sind extrem klar. Man sieht den Füllstand wirklich hervorragend, selbst bei hellem Liquid. Kleines Detail, großer Nutzen.
Dichtigkeit und Airflow
Ich hab’s jetzt ein paar Tage im Einsatz und kein einziger Tropfen Kondens oder Liquid ist ausgetreten. Kein Siffen, nichts. Die Airflow ist schön straff und stufenlos verstellbar. Damit kann man sowohl MTL als auch RDL dampfen. Gerade mit dem 0,4er Coil ein Traum, wie variabel man hier unterwegs ist.
Akku und Alltagstauglichkeit
1300 mAh ist für die Größe wirklich eine Ansage. Im direkten Vergleich ist das Gerät kleiner als z. B. die OXVA XLIM Pro, aber der Akku hält mindestens genauso lange. Und dank USB-C mit 2A lädt das Ding auch flott wieder auf. Ich komme bei meinem Dampfverhalten locker über den Tag.
Und was ist mit der Mini?
Jetzt wird’s interessant. Die Caliburn G4 Mini kommt ohne Display, ohne Taster, ohne Schnickschnack. Dafür mit 1100 mAh Akku, 0,6-Ohm-Pod, Airflow-Kontrolle und USB-C. Sie ist kleiner, leichter und einfach nur simpel. Ziehen, dampfen, fertig. Kein Verstellen, kein Einstellen – pure Einfachheit.
Für viele wird genau das der ausschlaggebende Punkt sein. Ich finde das Konzept mega sympathisch, gerade für Leute, die neu einsteigen oder einfach nur ein solides Zweitgerät suchen. Der Geschmack ist auch hier top, selbst bei maximaler Leistung. Und durch die Podkompatibilität zur G4 hast du alle Freiheiten.
Was sagen die Fakten?
Caliburn G4:
- Display mit Theme-Auswahl
- 35 Watt Maximalleistung
- 1300 mAh Akku
- Zwei Modi (Storm / Wave)
- Puff-Counter, Zugdaueranzeige
- Einstellbare Leistung (5-35W)
- Airflow-Kontrolle
- 3 ml Podvolumen
- USB-C Schnellladung (5V/2A)
Caliburn G4 Mini:
- Kein Display
- Zugautomatik
- 1100 mAh Akku
- Airflow-Kontrolle
- Gleiches Podsystem (GPP & G3 Pods kompatibel)
- 3 ml Podvolumen
Fazit: Zwei Geräte, zwei Zielgruppen – ein Sieger?
Ich tue mich schwer, hier einen klaren Sieger zu küren. Die G4 ist für mich das kompletteste Podsystem, das es aktuell gibt. Display, Steuerung, Power, Geschmack – da passt alles. Aber die Mini hat mich mit ihrer Schlichtheit und Alltagstauglichkeit echt überrascht. Und für 15 Euro (im Vergleich zu 30 für die G4) bekommst du hier richtig viel Pod für wenig Geld.
Ich finde es genial, dass Uwell nicht nur ein High-End-Podsystem rausbringt, sondern gleichzeitig auch eine Mini-Variante für den schlichten Bedarf. Beide Geräte sind extrem hochwertig verarbeitet, laufen dicht, schmecken super und zeigen, dass das Thema Podsysteme 2025 auf einem verdammt hohen Niveau angekommen ist.
Schlusswort
Wenn du was zum Spielen und Einstellen willst, greif zur G4. Wenn du einfach nur ein solides Gerät für unterwegs oder als Backup suchst, nimm die Mini. Oder du machst es wie ich: Du nimmst einfach beide.
Denn ganz ehrlich: Gold und Silber passen ja auch einfach verdammt gut zusammen.