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Voopoo Argus Klyc im Test: Großer Bruder der G3 Mini mit Schutzkappe

Die Dampferwelt steht nie still, und Voopoo bringt mit der Argus Klyc ein neues Gerät auf den Markt, das direkt an die erfolgreiche Argus G3 Mini anschließt. Ich nutze die Mini privat schon länger und feiere sie für ihre praktische Größe, den großen Akku und die starke Performance. Da war klar: Die Klyc muss ich mir genauer anschauen. Ist sie nur ein aufgeblasener Verwandter oder tatsächlich eine spannende Weiterentwicklung?

Hier mein ausführlicher Testbericht – wie immer ehrlich, kritisch und aus der Praxis.

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Unboxing & erster Eindruck

Die Argus Klyc kommt schick verpackt:
✔️ Gerät (ich habe die schwarz-goldene Version getestet – sehr edel!)
✔️ ein Pod (0,7 Ohm)
✔️ USB-C-Kabel
✔️ Bedienungsanleitung
✔️ Kompatibilitätskarte für alle Argus-Pods

Das Design wirkt hochwertig, besonders durch die Magnet-Schutzkappe für das Mundstück. Praktisch? Vielleicht. Schön? Auf jeden Fall Geschmackssache.


Technische Daten

Hier die wichtigsten Specs im Überblick:

  • Akku: 1350 mAh
  • Leistung: 5–30 Watt (automatische Anpassung)
  • Tankvolumen: 3 ml
  • Widerstand: 0,3–3 Ohm
  • Maße: 100,6 × 29,7 × 17,2 mm
  • Ladung: USB-C, 5V / 1,2A
  • Gewicht: ~40 g
  • Coils: iCOSM Code 2.0 (Golden Cotton)
  • Kompatibilität: alle Argus Pod-Family Cartridges

Praxistest: Wie schlägt sich die Klyc?

🔋 Akkuleistung

Das Herzstück: 1350 mAh – und das in einem Podsystem! Ich liebe schon an der G3 Mini, dass sie so ausdauernd ist. Die Klyc übernimmt diese Stärke, ist aber deutlich dicker. Warum? Wegen der Magnetkappe, die zusätzlichen Platz braucht.

💨 Geschmack & Coils

Voopoo setzt auf die bewährten iCOSM Code 2.0 Coils: bis zu 100 ml Liquid pro Pod, stabile Geschmacksentwicklung, keine Dry Hits. In der Praxis absolut überzeugend: Ich habe vier Wochen mit einem Pod gedampft, ohne Abstriche beim Geschmack.

🛠️ Handling: Was nervt, was überzeugt

Hier kommt meine ehrliche Einschätzung:

  • Befüllung: Die seitliche Befülllasche ist fummelig. Das Liquid muss an einer schmalen Kante vorbeilaufen, Luftblasen stauen sich. Schnell mal nachfüllen? Fehlanzeige.
  • Magnetkappe: Sie schützt das Mundstück vor Fusseln – cool für die einen, unnötig für die anderen (wie mich). Ich finde: ein Teil mehr, das man verlieren kann.
  • Größe: Im direkten Vergleich wirkt die Klyc wuchtiger als die Mini. Gleicher Akku, mehr „Drumherum“. Für mich persönlich ist die Mini das smartere Gerät.

Besonderheiten & Kompatibilität

Cooles Detail: Alle Argus Pods passen, von der Mini bis zur Klyc. Einzige Stolperfalle: Ich hatte einen defekten Pod, bei dem die Magnete in der Aufnahme steckenblieben – dadurch wurde der neue Pod nicht erkannt. Learning: Vor dem Einsetzen immer kurz checken!


Mein Fazit

Die Voopoo Argus Klyc ist der große Bruder der G3 Mini – und das merkt man.
Sie bringt die gleiche starke Leistung, punktet mit langer Akkulaufzeit, ist kompatibel mit der ganzen Argus-Familie und liefert Top-Geschmack. Aber: Durch die Magnetkappe und das größere Gehäuse verliert sie für mich an Alltagstauglichkeit.

Mein persönlicher Sieger bleibt die G3 Mini: kleiner, handlicher, ohne Schnickschnack. Aber für alle, die Wert auf Hygiene, Staubschutz und ein robustes Design legen, könnte die Klyc genau das Richtige sein.


Pro & Contra

✅ Starker Akku
✅ Sehr guter Geschmack
✅ Lange Coil-Haltbarkeit
✅ Schutzkappe für mehr Hygiene

❌ Fummelige Befüllung
❌ Etwas klobig im Vergleich zur Mini
❌ Schutzkappe kann verlegt werden

Thomas Frohnert aka Steamshots ist leidenschaftlicher Dampfer, Technik-Enthusiast und Betreiber von steamshots.de. Seit über zehn Jahren setzt er sich intensiv mit dem Thema Dampfen und Harm Reduction auseinander. Auf seinem Blog teilt er fundierte Einblicke, ehrliche Reviews und praxisnahe Tipps rund um Aromen, Hardware und aktuelle Entwicklungen der Branche. Sein Ziel: Aufklärung ohne Hype – sachlich, verständlich und mit einem persönlichen Touch.

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