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Altrias Bericht deckt weit verbreitete Falschangaben bei Nikotin in illegalen E-Zigaretten auf

Altria, der Hersteller der bekannten Marlboro-Zigaretten, hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der schwerwiegende Probleme bei illegalen E-Zigarettenprodukten auf dem US-Markt aufzeigt. Diese Produkte weisen häufig falsche Angaben zum Nikotingehalt auf.

Laut dem Bericht ließ Altria 14 illegale Einweg-E-Zigarettenprodukte von einem unabhängigen Labor untersuchen. Die Ergebnisse waren alarmierend: 9 von 12 getesteten Marken machten falsche Angaben zur Herkunft des Nikotins, während 10 von 12 Marken ungenaue Informationen über die Nikotinkonzentration bereitstellten. Besonders besorgniserregend war, dass zwei Produkte, die als „nikotinfrei“ gekennzeichnet waren, tatsächlich Nikotin enthielten.

Beispiele für falsche Angaben

Ein besonders auffälliges Beispiel ist das Produkt „Mr Fog Zero Nicotine SW15000 Banana Pancake“, das mit der Aufschrift „Zero Nicotine“ (kein Nikotin) beworben wird. Die Untersuchung ergab jedoch, dass das Produkt einen Nikotingehalt von 1,8 % aufweist. Ein weiteres Produkt, „North FT12000 Zero Nicotine Blue Slurpie“, wurde ebenfalls als nikotinfrei verkauft, enthielt aber tatsächlich 0,1 % Nikotin.

Falschangaben zur Nikotinquelle

Neben den irreführenden Angaben zum Nikotingehalt stellte die Untersuchung fest, dass 75 % der getesteten Marken die Quelle ihres Nikotins falsch deklarierten. Einige Hersteller behaupteten, synthetisches Nikotin zu verwenden, was ihnen helfen könnte, regulatorische Vorschriften zu umgehen. Tatsächlich verwendeten sie jedoch Nikotin, das aus Tabak gewonnen wurde.

Auswirkungen auf Verbraucher

Die ungenaue Kennzeichnung des Nikotingehalts birgt erhebliche Risiken für Verbraucher. Erwachsene, die versuchen, von herkömmlichen Zigaretten auf E-Zigaretten umzusteigen, könnten Probleme haben, wenn der Nikotingehalt niedriger ist als angegeben. Dies könnte die Wirksamkeit dieser Produkte als Hilfsmittel zur Schadensminimierung (Harm Reduction) beeinträchtigen.

Forderung nach strengeren Regulierungen

Altria betont, dass diese Ergebnisse die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und Regulierungen für E-Zigarettenprodukte unterstreichen, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Sie fordern eine klare und genaue Kennzeichnung von Produkten sowie eine stärkere Überwachung durch die zuständigen Behörden.


Dieser Bericht wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit dem wachsenden Markt für E-Zigaretten verbunden sind, und verdeutlicht die Notwendigkeit für strengere Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher.

Quelle

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