Schlagzeile, Angst und Realität: Warum die neue „3-fach Risiko“-Studie zu Vaping bei Jugendlichen nicht das beweist, was viele behaupten
Die neue „3-fach Risiko“-Studie klingt auf den ersten Blick nach einem Paukenschlag. Doch wer genauer hinsieht, erkennt schnell: Die Datenlage ist alles andere als solide. Von 56 analysierten Übersichtsarbeiten waren 53 methodisch schwach – und trotzdem wird daraus eine scheinbar eindeutige Botschaft gestrickt. Das eigentliche Problem liegt aber tiefer: Konsistenz bedeutet nicht Kausalität. Jugendliche, die ohnehin risikofreudig sind, greifen eher zur E-Zigarette – und später eben auch zu Tabak oder Alkohol. Dass Vaping dabei automatisch der Auslöser sein soll, ist eine Überspekulation, die von den eigentlichen Fakten ablenkt.