🌍 Die Dampf-Welt vom 6. bis 12. Oktober 2025

Europa im Ausnahmezustand – zwischen Steuerwahn, Desinformation und wachsender Gegenstimme

Es ist eine Woche, in der Brüssel wieder einmal zeigt, wie Politik gegen Vernunft aussieht. Zwei Kommissare, die sich zu Anti-Dampf-Kreuzzüglern aufschwingen, eine WHO, die weiter im Kreis ihrer Ideologie dreht – und gleichzeitig Experten, Ärzte und Länder, die versuchen, den Schaden zu begrenzen. Während Großbritannien beweist, wie Schadensminderung funktioniert, bastelt die EU an einem Steuersystem, das Leben kosten könnte.


🇪🇺 Europäische Union – Steuerhysterie und ideologische Blindheit

Die EU-Kommissare Olivér Várhelyi (Gesundheit) und Wopke Hoekstra (Klima) treiben ihre Kampagne gegen E-Zigaretten mit fragwürdigen Aussagen und Social-Media-Posts voran. Ziel: die Anhebung der Verbrauchsteuer auf E-Zigaretten auf Tabakniveau.
Dabei steht längst fest: Das würde das Prinzip der Schadensminderung zerstören.

Schweden – das Land, das dank Snus praktisch rauchfrei geworden ist – führt inzwischen 14 Mitgliedstaaten an, die Widerstand leisten. Doch Brüssel denkt nur an Einnahmen. Ideologie schlägt Evidenz – wieder einmal.


🇪🇺 Experten schlagen zurück – Wissenschaft gegen Politik

Weltweit anerkannte Experten wie Dr. Delon Human und Dr. Konstantinos Farsalinos widersprechen vehement:

„Eine Besteuerung wie bei Zigaretten wäre nicht nur falsch, sondern gefährlich.“

Sie verweisen auf den wissenschaftlich belegten Unterschied zwischen Dampf und Rauch – eine Risikoreduktion von bis zu 95 %. Schweden, Großbritannien, Neuseeland und Japan zeigen, dass dieser Weg funktioniert. Doch Brüssel scheint mehr Angst vor Lobby-Kritik zu haben als vor echten Toten durch Tabak.


🇪🇺 COP11 – Der nächste Sturm zieht auf

Neue Leaks aus der EU-Kommission zeigen, was viele befürchtet haben:

  • Verbot aller Aromen,
  • Verbot von Nikotinbeuteln,
  • Beweislastumkehr für Hersteller,
  • Einschränkung von Risiko-Vergleichen.

Das wäre das Ende jeder Schadensminderungspolitik. Nur Schweden und Italien stemmen sich dagegen – noch. Hinter den Kulissen drängt Brüssel auf eine Abstimmung mit qualifizierter Mehrheit, um Kritik zu übergehen. Der Plan ist klar: Gleichmacherei zwischen Dampf und Rauch.


🇪🇺 Wer ist Wopke Hoekstra? – Der „Klimakommissar“ auf Anti-Dampf-Mission

Eigentlich für Umweltfragen zuständig, mischt sich Hoekstra seit Wochen in die Tabak- und Dampfpolitik ein.
Bei Ecofin-Treffen und Presseauftritten spricht er plötzlich wie ein WHO-Sprecher: „Dampfen ist ein wachsendes Problem.“
Eine politische Biografie, die mehr Fragen als Antworten aufwirft – und den Verdacht nährt, dass hier ein orchestrierter Kurs gefahren wird, um Harm Reduction in Europa zu beenden.


🌐 Global – WHO-Bericht zeigt das Paradox der Ignoranz

Der neue WHO-Bericht zu globalen Tabaktrends (2000–2030) bestätigt: Das Rauchen sinkt weltweit – aber zu langsam.
Und statt die Gründe zu analysieren, erklärt die WHO ausgerechnet E-Zigaretten zum Feindbild.

Trotz klarer Daten aus Schweden, Großbritannien und Neuseeland ignoriert die Organisation eine Risikoreduktion von bis zu 90 %.
Nur 56 Länder sind überhaupt auf Kurs, ihre Ziele zu erreichen. Der Rest? Erstickt in Bürokratie, während die WHO Milliarden in Verwaltung statt Aufklärung steckt.


🌐 GTNF 2025 in Brüssel – Wirtschaft trifft Realität

Auf dem Global Tobacco & Nicotine Forum machten Branchenführer klar:
Zu hohe Steuern gefährden Innovation und treiben Verbraucher in illegale Märkte.

  • Tim Phillips (Tamarind Intelligence): „Über 50 % des Marktes in manchen Regionen sind bereits illegal.“
  • Christa Pelsers (BAT) warnte vor regulatorischer Zersplitterung in der EU.
  • Stefano Santi (PMI) forderte differenzierte Steuersysteme, um Harm Reduction zu fördern.

Selbst die Industrie zeigt mehr Weitsicht als viele Politiker: Ohne Innovation keine Zukunft – weder für Verbraucher noch für Steuereinnahmen.


🌐 Clive Bates: „Wir brauchen eine Revolution der Vernunft.“

Ebenfalls beim GTNF sprach Clive Bates (Counterfactual):

„Die Nachfrage nach Nikotin verschwindet nicht – aber wir können sie sicherer machen.“

Er kritisierte den prohibitionistischen Kurs der WHO und der EU, nannte Schweden das Paradebeispiel und verurteilte das Snus-Verbot in Europa als „wissenschaftlichen Skandal“. Bates forderte eine globale Kehrtwende – weg von Strafe, hin zu Aufklärung und Innovation.


🇬🇧 Vereinigtes Königreich – Stoptober & Swap to Stop

Während Brüssel Panik schürt, zeigt Großbritannien erneut Führungsqualität.
Die Kampagne Stoptober empfiehlt offiziell E-Zigaretten als Entwöhnungshilfe und räumt mit Mythen auf.
Das Regierungsprogramm Swap to Stop verteilt in mehreren Regionen kostenlos Geräte an Raucher – allein in North Lincolnshire über 3.500 Kits.
Ergebnis: Wer 28 Tage rauchfrei bleibt, hat eine fünffach höhere Chance, dauerhaft aufzuhören.


🇬🇧 London plant Lizenzpflicht – aber mit Augenmaß

Nach italienischem Vorbild will Großbritannien den Verkauf von E-Zigaretten künftig lizenzieren, um illegale Anbieter zu stoppen.
Industrie und Handel begrüßen die Maßnahme, weil sie legale Geschäfte schützt, Standards sichert und Vertrauen schafft – im Gegensatz zur EU-Politik, die alles verbieten will.


🔥 Fazit – Die EU im Nebel, Großbritannien als Leuchtturm

Diese Woche macht deutlich, wie weit Brüssel sich von Wissenschaft und Realität entfernt hat.
Während Várhelyi und Hoekstra den Steuer-Hammer schwingen, entstehen in Schweden, Großbritannien und Neuseeland echte Fortschritte.
Die WHO spielt weiter Bürokratie-Theater, während Clive Bates und viele andere längst die richtige Richtung zeigen.

Harm Reduction ist keine Gefahr – sie ist die Chance.
Doch wer die Flamme der Aufklärung erstickt, darf sich nicht wundern, wenn die Menschen im Dunkeln weiter rauchen.

Thomas Frohnert aka Steamshots ist leidenschaftlicher Dampfer, Technik-Enthusiast und Betreiber von steamshots.de. Seit über zehn Jahren setzt er sich intensiv mit dem Thema Dampfen und Harm Reduction auseinander. Auf seinem Blog teilt er fundierte Einblicke, ehrliche Reviews und praxisnahe Tipps rund um Aromen, Hardware und aktuelle Entwicklungen der Branche. Sein Ziel: Aufklärung ohne Hype – sachlich, verständlich und mit einem persönlichen Touch.

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