🌍 DIE DAMPF-WELT VOM 20. BIS 26. JULI 2025
Diese Woche war wieder alles dabei: wissenschaftliche Hoffnungsschimmer, politische Frontalangriffe, hilflose Reaktionen auf Schwarzmarktprobleme und ein dramatischer Appell an die WHO. Ich merke bei jeder Recherche mehr, wie sehr die Fronten verhärtet sind. Während immer mehr Studien den Nutzen von E-Zigaretten belegen, wird an anderen Stellen ideologisch zerschlagen, was Millionen Leben retten könnte. Und doch gibt es sie: die Stimmen der Vernunft. Leise, aber klar. Und es ist wichtig, dass wir sie hörbar machen.
🇺🇦 Ukraine Eine neue Studie rechnet vor: Wenn das Land E-Zigaretten in seine Gesundheitsstrategie integrieren würde, könnte es bis zu 13 Millionen Lebensjahre retten, die sonst dem Rauchen zum Opfer fallen. Das ist kein kleiner Hoffnungsschimmer, sondern ein flammender Aufruf zur Schadensminimierung. Die Forscher sprechen Klartext: Die Daten zeigen einen klaren Nettonutzen für die öffentliche Gesundheit. Gerade in einem Land, das durch Krieg ohnehin massiv belastet ist, sollte man jede Chance auf Rettung nutzen. Warum also nicht auch die der E-Zigarette?
🇨🇦 Kanada Ein Jahr nach dem Verbot aromatisierter E-Zigaretten in Quebec kaufen 76 % der Dampfer ihre Produkte illegal. Und der Anteil steigt. Was zeigt uns das? Verbote ignorieren Realitäten. Wer Geschmack verbietet, schafft keinen Jugendschutz, sondern fördert unregulierten Schwarzhandel. Imperial Tobacco warnt bereits vor einer EVALI-„RĂĽckkehr“ – als Folge billiger, kontaminierter Schwarzmarktware. Ein Staat, der glaubt, durch Repression Verantwortung zu zeigen, verschlieĂźt die Augen vor der Konsequenz: Parallelmärkte und Gesundheitsrisiken.
🌏 International / WHO CAPHRA, eine internationale Koalition für Schadensminderung, wirft der WHO in einem neuen Bericht vor, E-Zigaretten zu sabotieren. Und sie treffen einen Nerv. Denn während die WHO ihre dogmatischen Mpower-Richtlinien predigt, sinken die Raucherraten in Ländern wie UK, Japan oder Neuseeland nicht dank WHO, sondern trotz ihr – dank offener Politiken zur Schadensminderung. Der Bericht fordert: Schluss mit moralischen Dogmen. Schluss mit dem Ausschluss von Experten und Anwendern aus der Debatte. Stattdessen: Wissenschaft, Pragmatismus und Respekt.
🇺🇸 USA Juul darf wieder. Die FDA hat dem angeschlagenen Unternehmen grĂĽnes Licht fĂĽr den Verkauf seiner Tabak- und Mentholprodukte gegeben. Was auf den ersten Blick nach RĂĽckkehr klingt, ist ein taktisches Manöver: Keine Fruchtaromen, kein Marketing fĂĽr Jugendliche – stattdessen Positionierung als „letzte Option“ fĂĽr erwachsene Raucher. Die Entscheidung zeigt: Die FDA erkennt an, dass es weniger riskante Alternativen gibt. Gleichzeitig will sie nicht die Kontrolle verlieren. Doch wie lange lässt sich dieses Spiel zwischen Regulierung und Markt noch aufrechterhalten?
🇬🇧 GroĂźbritannien Die Raucherraten sinken weiter, aber das Ziel „rauchfrei bis 2030“ rĂĽckt in weite Ferne. Besonders in sozioökonomisch benachteiligten Regionen wie dem Nordosten Englands wird mehr geraucht – und genau dort könnte Dampfen helfen. Doch neue Einschränkungen und politische Unsicherheit machen es schwer, ausgerechnet in einem Land mit einer der fortschrittlichsten Harm-Reduction-Strategien dauerhaft Erfolge zu sichern. Wenn UK dieses Ziel noch erreichen will, braucht es nicht weniger Dampfen, sondern mehr Mut zu offenen Konzepten.
🇪🇺 Europäische Union Ein doppelter Tiefschlag aus BrĂĽssel: Zum einen wird die Besteuerung von E-Zigaretten durchgedrĂĽckt. Und nicht nur das. Konstantinos Farsalinos, renommierter Experte fĂĽr Schadensminderung, spricht offen von einem „Angriff auf die öffentliche Gesundheit“. Gesundheitskommissar OlivĂ©r Várhelyi setze die Risiken von Dampfen mit denen des Rauchens gleich – gegen jede Evidenz. Gleichzeitig zeigen neue Daten der Kommission, wie sehr der europäische Markt fĂĽr E-Liquids boomt: 2,9 Millionen Liter in 2023, offene Systeme dominieren mit 83 %. Nur ĂĽber die Verteilung ist man sich uneinig: In Estland dampft fast jeder zehnte Erwachsene, in Finnland weniger als 1 %. Europa ist gespalten. Und BrĂĽssel gieĂźt mit seiner Politik weiter Ă–l ins Feuer.
Fazit: Diese Woche war ein Spiegel der Absurdität: Während wissenschaftliche Erkenntnisse über den Nutzen der E-Zigarette zunehmen, verstricken sich Politiker in irrationale Symbolpolitik. Wer wirklich Leben retten will, muss endlich anerkennen, was funktioniert – statt sich hinter Ideologie zu verstecken. Und ich werde weiter berichten. Woche für Woche. Bis irgendwann auch in den Konferenzzimmern der Welt die Vernunft ankommt.