đ Die Dampf-Welt vom 29. Juni bis 5. Juli 2025: Hoffnung, Widerspruch und der laute Ruf nach Vernunft
Eine Woche voller Kontraste. WĂ€hrend Gerichte und Studien den Weg in eine aufgeklĂ€rte Zukunft weisen, hĂ€lt die WHO stur an alten Dogmen fest. Doch es gibt Lichtblicke â nicht zuletzt in Nepal, Schweden und Wolverhampton. Willkommen zu einer weiteren Ausgabe der Dampf-Welt â ungeschönt, faktenbasiert, menschlich.
đłđ” Nepal â Das oberste Gericht kippt das Verbot: E-Zigaretten wieder erlaubt
Ein Meilenstein fĂŒr die Harm Reduction in Asien: Das oberste Gericht in Kathmandu hat das Verkaufsverbot fĂŒr E-Zigaretten aufgehoben. Die Richter sahen keinen ausreichenden rechtlichen Rahmen fĂŒr das Verbot, das sich auf eine Anti-Tabak-Richtlinie von 2015 stĂŒtzte. Vape Mandu Traders gewann gegen die Regierung â und mit ihnen viele erwachsene Raucher, die auf Alternativen setzen wollen. Ein Hoffnungsschimmer in einer Region, in der Verbote sonst dominieren.
đ Global â Neue Metastudie: Vaping hat kaum Einfluss auf die Mundgesundheit
In der renommierten Fachzeitschrift Addiction wurde eine groĂe Ăbersichtsarbeit veröffentlicht. Das Fazit: E-Zigaretten, Snus und Nikotinersatzprodukte verursachen kaum SchĂ€den im Mundraum. 36 randomisierte Studien zeigen keine signifikanten Zahnfleischprobleme, keine ernsten SchleimhautlĂ€sionen. Lediglich leichte, vorĂŒbergehende Beschwerden traten auf â vergleichbar mit einem Placebo. Die Forscher empfehlen daher die individuelle Anpassung an Patient*innenbedĂŒrfnisse. Ein Schlag gegen das Narrativ vom „gesundheitsschĂ€dlichen Dampfen“.
đŠđș Australien â Der Jugendschutz scheitert am Verbot: Rauchen bei jungen Menschen steigt
Ein Desaster mit Ansage: Laut Roy Morgan hat sich die restriktive Vaping-Politik in Australien als kontraproduktiv erwiesen. Zwischen 2024 und heute stieg die Zahl der jugendlichen Raucher von 8,2âŻ% auf 11,1âŻ%. Nur 2.000 Apotheken bieten E-Zigaretten unter der Verschreibungspflicht an â zu wenig fĂŒr Millionen Ex-Raucher. Der Schwarzmarkt floriert, Jugendliche greifen zur Kippe. Noch ein Beweis, dass Prohibition nicht schĂŒtzt, sondern gefĂ€hrdet.
đŹđ§ GroĂbritannien â Wolverhampton verlĂ€ngert kostenloses Dampferprogramm
Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: In Wolverhampton wird das âSwap to Stopâ-Programm um ein weiteres Jahr verlĂ€ngert. Ăber 135 Menschen haben dort erfolgreich mit dem Rauchen aufgehört â dank kostenloser E-Zigaretten und professioneller Beratung. Die Stadt zeigt: Es braucht keine Verbote, sondern Angebote. Und Menschlichkeit statt Moralisierung.
đ”đ± Polen â Schweden-Dokumentation gewinnt beim GFN-Festival
Der Dokumentarfilm âWie Schweden mit dem Rauchen aufhörteâ hat beim GFN-Festival in Warschau doppelt abgerĂ€umt. Die beeindruckenden Fakten: Seit 2008 sank die Rauchquote in Schweden um 65âŻ%, heute liegt sie bei 5,3âŻ%. Der Film zeigt, wie Snus, Nikotinbeutel und E-Zigaretten echten Wandel ermöglichen. Millionenfach gestreamt, politisch diskutiert â so sieht erfolgreiche AufklĂ€rung aus.
đȘđș EU â WVA kritisiert BrĂŒssel: Erfolgsmodelle werden ignoriert
Schweden, Tschechien und Griechenland zeigen, wie es geht â doch BrĂŒssel hört nicht hin. Die World Vapers‘ Alliance verlieh Auszeichnungen an diese LĂ€nder und ĂŒbte scharfe Kritik an der EU-Kommission: Statt erfolgreichen Modellen zu folgen, klammert man sich an Verbotspolitik. âProhibition statt Pragmatismusâ, so Michael Landl. Ein Appell an die Vernunft â und an die Verantwortung gegenĂŒber Millionen europĂ€ischer Raucher.
đ WHO â Tabakkontrollbericht voller WidersprĂŒche
Der neue WHO-Bericht zur Tabakkontrolle ist ein Paradebeispiel fĂŒr RealitĂ€tsverweigerung: E-Zigaretten wĂŒrden angeblich âirrefĂŒhrend als weniger schĂ€dlichâ beworben â obwohl selbst die WHO zugibt, dass sie keinen Tabak verbrennen. Wissenschaftliche Belege werden ignoriert, ideologische Narrative gepflegt. Statt Schadensminderung gibt es erneut Panikmache. Millionen Raucher bleiben im Stich gelassen. Wieder einmal.
đ§ Fazit der Woche
Wenn ein kleines Land wie Nepal das Richtige tut, wenn Studien die Mythen entlarven und StÀdte wie Wolverhampton vorangehen, dann gibt es Hoffnung. Aber solange Organisationen wie die WHO sich weigern, zwischen Risiko und Risikoverminderung zu unterscheiden, bleibt es ein harter Kampf.
Doch wir geben nicht auf. Wir bleiben laut. FĂŒr AufklĂ€rung. FĂŒr Alternativen. FĂŒr das Recht auf eine gesĂŒndere Zukunft â ohne Bevormundung.