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Besser Atmen, Besser Leben – Wie E-Zigaretten schon nach vier Wochen die Fitness spürbar verbessern können

Die Überraschende Wahrheit hinter dem VO2max-Effekt

Als jemand, der selbst viele Jahre geraucht hat und den mühsamen Weg zur E-Zigarette gegangen ist, berühren mich Studien, die mehr liefern als nur Zahlen. Besonders dann, wenn sie etwas belegen, was viele Ex-Raucher schon lange intuitiv wissen: Man fühlt sich einfach besser. Mehr Energie. Mehr Luft. Mehr Leben.

Die neue Studie des renommierten CoEHAR-Instituts aus Italien, veröffentlicht im Fachjournal Scientific Reports, hat genau das jetzt wissenschaftlich festgehalten. Sie zeigt, dass der Umstieg von der klassischen Zigarette auf E-Zigaretten oder Tabakerhitzer schon nach vier Wochen die aerobe Kapazität des Körpers messbar verbessert. Und zwar deutlich. Das heißt: Wer dampft, statt zu rauchen, kommt beim Treppensteigen wieder leichter ins Ziel – und das ist erst der Anfang.

Die Studie im Überblick: Mehr Sauerstoff, weniger Teer

Durchgeführt wurde die Untersuchung vom Center of Excellence for the Acceleration of Harm Reduction (CoEHAR) an der Universität Catania, einer Institution, die sich der wissenschaftlich fundierten Schadensminderung verschrieben hat. Im Fokus: Junge Erwachsene, die bisher geraucht haben und auf Alternativen wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer umgestiegen sind.

Gemessen wurde die aerobe Kapazität mittels Chester Step Test und VO2max-Wert – ein etablierter medizinischer Marker für die Sauerstoffaufnahme unter Belastung. Das Ergebnis: Nach nur vier Wochen zeigte sich bei den Umsteigern ein signifikanter Anstieg dieser Kapazität. Und das ganz ohne Sportprogramm, einfach nur durch den Rauchstopp zugunsten der E-Zigarette.

Was bedeutet das konkret?

Der VO2max-Wert ist im Grunde ein Gradmesser für unsere körperliche Fitness. Je höher dieser Wert, desto besser kann der Körper Sauerstoff aufnehmen und verwerten – ein entscheidender Faktor für Ausdauer, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Die Tatsache, dass sich dieser Wert durch das Dampfen verbessert, ist nicht nur medizinisch interessant, sondern auch hochrelevant für jeden, der sich gesünder und aktiver fühlen möchte.

Die Macher: Wer steckt hinter der Studie?

Das CoEHAR-Institut gilt als einer der weltweit führenden Think Tanks im Bereich Harm Reduction. Gegründet wurde es von Professor Riccardo Polosa, einem international anerkannten Pneumologen und langjährigen Verfechter risikoarmer Nikotinprodukte. Polosa war es, der bereits frühzeitig auf die Vorteile von E-Zigaretten gegenüber Tabak hinwies – und das nicht als Lobbyist, sondern als Wissenschaftler mit klinischem Anspruch.

Mitautor der aktuellen Studie ist unter anderem Professorin Lucia Spicuzza, Expertin für Atemwegserkrankungen. Beide sind sich einig: Solche Ergebnisse zeigen, dass E-Zigaretten nicht nur ein „kleineres Übel“ sind, sondern echten gesundheitlichen Fortschritt bringen können.

Warum diese Studie so wichtig ist

In einer Welt, in der sich die öffentliche Meinung über E-Zigaretten oft auf Mythen, Fehlinformationen und politische Schlagzeilen stützt, bringt diese Studie Klarheit. Sie schafft wissenschaftliche Fakten in einem Bereich, der lange Zeit von Emotion und Angst regiert wurde.

Besonders interessant: Der positive Effekt zeigte sich nicht nur bei kompletten Umsteigern, sondern auch bei denen, die ihren Tabakkonsum signifikant reduziert haben. Das heißt: Selbst eine teils erfolgte Umstellung bringt bereits körperliche Vorteile.

Der Kontext: Warum wird so etwas kaum berichtet?

Viele Medien lassen solche Ergebnisse unter den Tisch fallen. Warum? Ganz einfach: Weil positive Nachrichten über E-Zigaretten nicht ins gewünschte Narrativ passen. Sie sind unbequem für Gesundheitsbehörden, die sich seit Jahren auf Abschreckung, statt auf Aufklärung verlassen haben. Und sie sind ein Dorn im Auge der Tabak- und Pharmaindustrie, die lieber an den Folgen des Rauchens verdient als an dessen Lösung.

Hier zeigt sich erneut: Schadensminderung ist nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine politische und wirtschaftliche Frage. Und genau deshalb ist es umso wichtiger, Studien wie diese in den Vordergrund zu rücken.

Persönliche Erfahrung: Mehr Energie durchs Dampfen

Ich kann die Ergebnisse dieser Untersuchung aus eigener Erfahrung bestätigen. Nach dem Umstieg auf die E-Zigarette war es bei mir nicht nur der Geruchs- und Geschmacksinn, der zurückkam. Auch mein Energielevel stieg rapide. Ich war wieder motiviert, Sport zu treiben, mein Puls normalisierte sich schneller nach Belastung, und ich hatte wieder das Gefühl, meinen Körper im Griff zu haben.

Viele berichten ähnliches: keine Hustenanfälle mehr, kein keuchendes Atmen beim Treppensteigen, keine Kurzatmigkeit beim Spaziergang. Das ist keine Placebo-Wirkung – das ist Biologie.

Leitfaden für den erfolgreichen Umstieg auf die E-Zigarette

Wer jetzt neugierig geworden ist und überlegt, den Schritt zu wagen, dem kann ich Folgendes mitgeben:

  1. Das richtige Gerät wählen: Fang nicht mit einem Billigprodukt an. Gute Podsysteme wie z.B. die Caliburn, Aspire Flexus oder Vaporesso Luxe eignen sich hervorragend für den Einstieg.
  2. Passendes Nikotinniveau: Wähle ein Liquid mit ausreichend Nikotin (z.B. 10mg/ml oder 20mg Nikotinsalz). Später kann man reduzieren.
  3. Geduld haben: Der Umstieg klappt bei vielen nicht über Nacht. Gib dir 1-2 Wochen Zeit zur Gewöhnung.
  4. Bleib informiert: Vertraue nicht blind den Medien. Lies Studien, Erfahrungsberichte und informiere dich selbstkritisch.
  5. Feiere kleine Erfolge: Jeder Tag ohne Zigarette ist ein Gewinn für deine Gesundheit. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Fortschritt.

Fazit: Dampfen kann mehr, als nur das Verlangen stillen

Die CoEHAR-Studie zeigt klar: Der Umstieg auf E-Zigaretten bringt nicht nur langfristige Vorteile, sondern wirkt schon in den ersten Wochen positiv auf unsere körperliche Leistungsfähigkeit. Wer also glaubt, E-Zigaretten wären lediglich ein Lifestyle-Gadget oder eine kurzfristige Modeerscheinung, sollte nochmal genauer hinsehen.

Es geht hier nicht um Ideologie, sondern um Lebensqualität. Und um die Freiheit, sich für eine nachweislich weniger schädliche Alternative zu entscheiden.

Hier geht’s zum Originalartikel auf Sigmagazine: https://www.sigmagazine.it/2025/06/studio-coehar-forma-aerobica/

Thomas Frohnert aka Steamshots ist leidenschaftlicher Dampfer, Technik-Enthusiast und Betreiber von steamshots.de. Seit über zehn Jahren setzt er sich intensiv mit dem Thema Dampfen und Harm Reduction auseinander. Auf seinem Blog teilt er fundierte Einblicke, ehrliche Reviews und praxisnahe Tipps rund um Aromen, Hardware und aktuelle Entwicklungen der Branche. Sein Ziel: Aufklärung ohne Hype – sachlich, verständlich und mit einem persönlichen Touch.

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